Europa Preisentwicklung in den EU-Staaten

Nahrungsmittel 2023 deutlich teurer

Die Inflations­rate in den EU-Staaten, gemessen am Harmonisierten Verbraucher­preis­index HVPI, ist in den vergangenen Monaten auf hohem Niveau verblieben. Die Preise für Nahrungsmittel haben nochmals merklich angezogen und beeinflussen die Inflationsrate erheblich.

Monatliche Inflationsrate

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Jährliche Inflationsrate

Die Inflations­rate in der EU, gemessen am Harmonisierten Verbraucher­preis­index HVPI, lag 2023 im Jahres­durchschnitt bei 6,4 %. Im Vergleich zum Vorjahr (2022: 9,2 %) stiegen die Preise weniger, verdeutlichen jedoch eine weiterhin angespannte Preisentwicklung.

Moderate Preissteigerungen auf die EU-weite Teuerungsrate entfielen 2023 auf die Bereiche "Post und Telekommunikation" (1,1 %) und "Verkehr" (2,5 %). Hingegen erhöhten sich vor allem die Preise für "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (12,6 %) und "Gaststätten und- Beherbergungs­dienstleistungen" (8,4 %) überdurchschnittlich.

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In der Eurostat Datenbank finden Sie die Jahres- und Monats­daten für den Harmonisierten Verbraucher­preis­index (HVPI) im Euro­raum, der EU und den Mitglied­staaten.

Die Europäische Zentralbank (EZB) versucht, die Preissteigerungsrate mittelfristig bei zwei Prozent zu halten. Weitere Informationen und Erläuterungen zur Berechnung des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) hier.
 

Das Inflation Dashboard der EZB analysiert die Entwicklung der Verbraucher­preise in der EU und kann auch für bestimmte Produkte und Länder dargestellt werden. So wird angezeigt, wo Mieten teurer oder Kommunikation günstiger geworden sind.

©Europäische Zentralbank / eigene Bearbeitung