2022 fielen in Deutschland im Durchschnitt 606 Kilogramm Siedlungsabfall je Einwohner/-in an. Damit lag die Abfallmenge deutlich über dem EU-Durchschnitt von 513 Kilogramm je Einwohner/-in. Die EU-weit höchsten Abfallmengen gab es in Österreich (803 kg), Dänemark (802 kg) und Luxemburg (721 kg). Vor allem in den östlichen EU-Staaten war das Abfallaufkommen deutlich geringer. Die niedrigsten Mengen je Einwohner/in verzeichneten Rumänien (303 kg) und Polen (364 kg).
Siedlungsabfall umfasst die folgenden Materialien: Papier, Pappe und Papierprodukte, Kunststoffe, Glas, Metalle, Lebensmittel- und Gartenabfälle sowie Textilien. Es ist der Müll, der in Haushalten, im Handel und Gewerbe, Büros sowie institutionellen Einrichtungen anfällt. Eingeschlossen sind auch Sperrmüll, Laub und Baumschnitt, Straßenkehricht und der Inhalt von Abfallbehältern.
Stand 07.01.2025. Die jeweils aktuellen Daten in der Eurostat Datenbank.