Europa Nicht-tödliche Arbeitsunfälle in der Europäischen Union

Je seltener Arbeitsunfälle auftreten, desto besser ist die Sicherheit am Arbeitsplatz gewährleistet. Das Unfallrisiko ist allerdings in verschiedenen Branchen und den einzelnen EU-Staaten unterschiedlich hoch.

Nicht-tödliche Arbeitsunfälle immer seltener

Von 100 000 Erwerbstätigen hatten 2021 in der EU 1 516 Menschen einen nicht-tödlichen Arbeitsunfall. Damit sind die Unfallzahlen seit 2010 um rund 16 % gesunken. Besonders hoch war das Risiko eines Unfalls in Frankreich (3 227 je 100 000 Erwerbstätige).

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EU-weit am stärksten betroffen waren der Wirtschaftszweig "Beseitigung von Umweltverschmutzungen und sonstige Entsorgung" mit 4 437 Unfällen je 100 000 Erwerbstätigen und "Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften" mit 3 877 Unfällen je 100 000 Erwerbstätigen sowie die Abfallwirtschaft mit 3 682 Unfällen je 100 000 Erwerbstätigen.

Frauen verunfallen weniger als Männer

Generell sind Männer gefährdeter als Frauen: Kamen auf 100 000 erwerbstätige Frauen rund 1 000 Unfälle, waren es bei den Männern rund 1 900. Das erhöhte Risiko steht in Zusammenhang mit der Berufswahl bzw. -gruppe.

Informationen zum Indikator

Beschreibung/Definition
Ein nicht-tödlicher Unfall ist ein Unfall, der zu mindestens 3 Tagen Abwesenheit vom Arbeitsplatz führt.

Quelle
Eurostat, Europäische Statistik der Arbeitsunfälle ESAW.

Aktuelle Daten
Eurostat Datenbank. Stand: 17.10.2023

Weitere Informationen
Nicht-tödlichen Arbeitsunfälle in Deutschland

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"Qualität der Arbeit"