Das vierte Werkstattgespräch im Rahmen des Forschungsprojekts „Anonymität bei integrierten und georeferenzierten Daten (AnigeD)“ fand am 07. und 08. April 2025 im Statistischen Bundesamt in Wiesbaden statt. Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes ist es, innovative und datenschutzkonforme Methoden zur Anonymisierung und Analyse von georeferenzierten und synthetischen Daten zu entwickeln. Dabei soll das Potenziale dieser Daten für die Forschung genutzt werden, ohne die Privatsphäre der betroffenen Personen zu gefährden.
Im Fokus der zweitägigen Veranstaltung stand der fachliche Austausch der Projektmitarbeitenden über aktuelle Forschungsarbeiten und methodische Weiterentwicklungen zur sicheren Nutzung von Tabular-, Einzel- und georeferenzierten Daten.
Vorträge:
Das Kompetenzcluster "Anonymisierung von integrierten und georeferenzierten Daten (AnigeD)" veranstaltete am 7. und 8. Oktober 2024 eine zweitägige Zwischenkonferenz in Berlin. Die Veranstaltung bot ein Forum, um Forschungsergebnisse und Projektfortschritte des Clusters zu präsentieren und aktuelle Entwicklungen und innovative Ansätze der Datenanonymisierung zu diskutieren.
Die Konferenz wurde als Hybridveranstaltung durchgeführt: Um die Veranstaltung einem breiten Publikum zugänglich zu machen, wurden alle Vorträge live übertragen. Via YouTube Live Chat und E-Mail konnten Teilnehmenden Fragen stellen und sich so aktiv an den Diskussionen beteiligen. Insgesamt nahmen 180 Personen an der Konferenz teil (140 Personen online, 40 Personen vor Ort).
Wir freuen uns, Ihnen nun die Vorträge und Diskussionen der Konferenz als Video zur Verfügung stellen zu können. Hier finden Sie Konferenzmitschnitte sowie die Präsentationsfolien.
Das dritte Werkstattgespräch im Rahmen des Projekts "Anonymität bei integrierten und georeferenzierten Daten (AnigeD)" fand am 21. und 22. März 2024 im Statistischen Bundesamt in Wiesbaden statt. An diesem Treffen nahmen Forscherinnen und Forscher von Partnerinstitutionen und anderen Einrichtungen teil, darunter die Technische Hochschule Köln, die Freie Universität Berlin, das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, die Universität Speyer, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg und das Max-Planck-Institut für Softwaresysteme.
Das zweitägige Veranstaltungsprogramm umfasste eine Vielzahl von Präsentationen und Diskussionen, die sich mit unterschiedlichen Facetten der Anonymisierung und Integration von Daten befassten:
Das Werkstattgespräch bot den Teilnehmenden und Forschenden die Gelegenheit, Ideen auszutauschen, neue Ansätze zu diskutieren und die Zusammenarbeit in diesem wichtigen Bereich der Datenwissenschaft zu fördern. Es zeigte auch die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und die Relevanz der Anonymisierung und Integration von Daten für verschiedene Forschungsbereiche.
Wir danken allen Teilnehmenden und Vortragenden für ihre Beiträge zu dieser erfolgreichen Veranstaltung und freuen uns auf weitere spannende Entwicklungen im Projekt AnigeD.
Die Geschäftsstelle des Projekts AnigeD veranstaltete am 25. September 2023 im Statistischen Bundesamt in Wiesbaden das zweite Werkstattgespräch. Hierbei standen die juristische und fachliche Auseinandersetzung mit dem Thema Anonymisierung und synthetische sowie georeferenzierten Daten im Fokus. Insgesamt haben 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Veranstaltung teilgenommen, welche eine gute Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion aktueller Entwicklungen in diesem Bereich bot.
Die Werkstattgespräche wurden durch drei exzellente Vorträge bereichert:
Im Rahmen seines Vortrags "Releasing Survey Microdata with Exact Cluster Locations and Additional Privacy Safeguard" präsentierte Dr. Till Koebe vom Saarland Informatics Campus seinen gemeinsamen Forschungsbeitrag mit Prof. Dr. Timo Schmid und Dr. Alejandra Arias-Salazar. Das Autorenteam beschäftigt sich mit komplexen Herausforderungen und innovativen Lösungsansätzen bei der Veröffentlichung von georeferenzierten Daten. Insbesondere erörterten sie die genauen Cluster-Standorte sowie zusätzliche Datenschutzmaßnahmen.
Im Anschluss daran stellten Herr Prof. Dr. Mario Martini und David Wagner von der Universität Speyer die juristischen Grundlagen und die relevanten Gesetzestexte zum Datenschutz vor. Zudem lieferten sie wertvolle Einblicke in die aktuellen rechtlichen Entwicklungen auf diesem Gebiet.
Frau Lorena Gril (FU Berlin) erläuterte in ihrem Vortrag "Die Nutzung anonymisierter georeferenzierter Daten", wie durch Berücksichtigung der erfolgten Anonymisierungsverfahren im Rahmen der Analyse dieser Daten die Ergebnisqualität gesteigert werden kann.
Nach den Vorträgen zog Dr. Daniel Vorgrimler, Direktor der Abteilung Strategie und Planung, Internationale Beziehungen, Forschung und Kommunikation ein Resümee, in dem er die besondere Relevanz der diskutierten Themen für das Statistische Bundesamt hervorhob.
Das Werkstattgespräch bot den Teilnehmern nicht nur wertvolles Wissen, sondern auch eine ausgezeichnete Plattform für einen fachlichen Austausch. Es wurde deutlich, dass es weiterhin erheblichen Gesprächs- und inhaltliche Austauschbedarf gibt.
Das nächste Werkstattgespräch findet im März 2024 in Wiesbaden statt. Wenn Sie regelmäßig über die Arbeiten im Cluster informiert werden möchten, können Sie sich gerne für unseren Newsletter per Mail an AnigeD@destatis.de anmelden.
Am 2. und 3. März 2023 fand die Kick-off-Veranstaltung zum Forschungscluster "Anonymität bei integrierten und georeferenzierten Daten" (AnigeD) in den Räumen des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden statt. Neben organisatorischen Themen stand der fachliche Austausch der 28 Expertinnen und Experten im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung.
Den Forschungsaufgaben entsprechend breit aufgestellt sind die beteiligten Expertinnen und Experten, die sich in Wiesbaden für die Projektinitialisierung Anfang März zusammenfanden. Mit dabei waren die Teilprojektleitungen der beteiligten Referate von Destatis sowie die externen Forschungspartner.
Die hohe Motivation der beteiligten Forscherinnen und Forscher zeigte sich in zwei sehr produktiven Tagen in Wiesbaden. Alle freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit und die kommenden Forschungsaufgaben.
Für weitere Informationen können Sie sich hier auf unserer Website umschauen und auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.