Das vierte Werkstattgespräch im Rahmen des Forschungsprojekts „Anonymität bei integrierten und georeferenzierten Daten (AnigeD)“ fand am 07. und 08. April 2025 im Statistischen Bundesamt in Wiesbaden statt. Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes ist es, innovative und datenschutzkonforme Methoden zur Anonymisierung und Analyse von georeferenzierten und synthetischen Daten zu entwickeln. Dabei soll das Potenziale dieser Daten für die Forschung genutzt werden, ohne die Privatsphäre der betroffenen Personen zu gefährden.
Im Fokus der zweitägigen Veranstaltung stand der fachliche Austausch der Projektmitarbeitenden über aktuelle Forschungsarbeiten und methodische Weiterentwicklungen zur sicheren Nutzung von Tabular-, Einzel- und georeferenzierten Daten.
Vorträge:
- Geomasking with Intersecting Sets of Grid Points - Rainer Schnell (Universität Duisburg-Essen)
- Anwendung von Adaptivem Donut Masking und die Bestimmung der räumlichen Anonymität - Simon Cremer und Lydia Jehmlich (TH Köln)
- Zum Aufdeckungsrisiko bei räumlicher Kerndichteschätzung - Martin Möhler (Statistisches Bundesamt)
- Syndiffix für die statistische Geheimhaltung - Simon Kolb (Statistisches Bundesamt)
- Synthetisierung von georeferenzierten Daten - Andreas Tang (Statistisches Bundesamt)
- Vergleich von SynDiffix und Synthpop zur Analyse der Lohnlücke in der Zeitarbeit - Yannik Garcia-Ritz (Statistisches Bundesamt) und Paul Francis (MPI-SWS)
- On the Formal Privacy Guarantees of Synthetic Data (Generated without Formal Privacy Guarantees) - Marcel Neunhoeffer, Jeremy Seeman und Jörg Drechsler (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung)