Das zweite Werkstattgespräch im Rahmen des Projekts "Anonymität bei integrierten und georeferenzierten Daten (AnigeD)" fand am 21. und 22. März 2024 im Statistischen Bundesamt in Wiesbaden statt. An diesem Treffen nahmen Forscherinnen und Forscher von Partnerinstitutionen und anderen Einrichtungen teil, darunter die Technische Hochschule Köln, die Freie Universität Berlin, das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, die Universität Speyer, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg und das Max-Planck-Institut für Softwaresysteme.
Das zweitägige Veranstaltungsprogramm umfasste eine Vielzahl von Präsentationen und Diskussionen, die sich mit unterschiedlichen Facetten der Anonymisierung und Integration von Daten befassten:
- Generating synthetic data is complicated: know your data and know your generator - Jonathan Latner, Marcel Neuenhoeffer, Jörg Drechsler (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung)
- Integration synthetischer Datensätze der Verdienststrukturerhebung 2018 - Yannik Garcia Ritz (Statistisches Bundesamt)
- Syndiffix: More accurate microdata ("synthetic data") - Paul Francis (Max-Planck-Institut für Softwaresysteme)
- Synthetische Daten in der Unfallstatistik - Andreas Tang und Simon Kolb (Statistisches Bundesamt)
- Überblick und Diskussion existierender Geomasking-Methoden - Lydia Jehmlich und Simon Cremer (Technische Hochschule Köln)
- Entwicklung eines standardisierten Produktionsprozesses zur Aufbereitung und Anonymisierung von Mobilfunk-Signaldaten in Zusammenarbeit mit T-Systems - Maurice Brandt und Lorenz Ade (Statistisches Bundesamt)
- Regionale Analyse von anonymisierten Einkommensteuerdaten - Lorena Gril (Freie Universität Berlin)
Das Werkstattgespräch bot den Teilnehmenden und Forschenden die Gelegenheit, Ideen auszutauschen, neue Ansätze zu diskutieren und die Zusammenarbeit in diesem wichtigen Bereich der Datenwissenschaft zu fördern. Es zeigte auch die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und die Relevanz der Anonymisierung und Integration von Daten für verschiedene Forschungsbereiche.
Wir danken allen Teilnehmenden und Vortragenden für ihre Beiträge zu dieser erfolgreichen Veranstaltung und freuen uns auf weitere spannende Entwicklungen im Projekt AnigeD.