Kaufkraftparitäten (KKP), im Englischen Purchasing Power Parities (PPP), sind Preisrelationen, die angeben, wie viele Einheiten ausländischer Währung erforderlich sind, um die gleiche Menge an einer Ware oder Dienstleistung oder an einem Bündel von Waren und Dienstleistungen zu erwerben, die im Inland für eine Einheit inländischer Währung erhältlich ist.
Beispiel:
Eine Kaufkraftparität von Deutschland im Vergleich zu den Vereinigten Staaten von 2 würde zum Beispiel bedeuten, dass man in den Vereinigten Staaten für 2 $ die gleiche Menge an Waren und Dienstleistungen erwerben kann, wie in Deutschland für 1 Euro.
Um Vergleiche von mehr als zwei Ländern zu ermöglichen, werden Kaufkraftparitäten auf Basis einer künstlichen Währung, dem sogenannten Kaufkraftstandard (KKS), ausgedrückt und haben somit die Dimension [Einheiten inländische Währung je Einheit Kaufkraftstandard].