Die Nutzerinnen und Nutzer von Außenhandelsstatistiken erwarten, dass die spiegelbildlichen Ergebnisse im Außenhandel zwischen zwei Ländern im Wesentlichen übereinstimmen. In der Praxis jedoch können unterschiedliche Erhebungs- und Veröffentlichungskonzepte zu Abweichungen führen. Auch Anmeldefehler seitens der Auskunftspflichtigen wie etwa unterschiedliche Partnerlandangaben beim Dreieckshandel oder bei indirekten Einfuhren (Rotterdameffekt) oder Probleme bei der Einreihung der gehandelten Waren in das Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik können für Diskrepanzen im bilateralen Handel verantwortlich sein.