Bevölkerung Familien

Entwicklung Familien

Die letzten zwei Jahrzehnte waren durch einen Rückgang der Familien gekennzeichnet. Während es 1996 noch rund 13,2 Millionen Familien gab, ist die Anzahl im Jahr 2023 auf 12,0 Millionen Familien gefallen. Dies entspricht einem Rückgang von rund 10 %.

Leben in Familie für Menschen in der Mitte des Lebens die Regel

Nach wie vor ist es aber die Regel, dass Menschen in der Mitte des Lebens als Eltern in einer Familie mit Kindern leben. Die Grafik zeigt für Männer und Frauen, nach Geburtsjahrgängen getrennt, den Anteil der Personen in Elternschaft. Dabei weisen die verschiedenen Geburtsjahrgänge recht ähnliche Muster auf.

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Spätere Familiengründung

Die Grafik zeigt auch, dass der Eintritt in die Elternschaft bei jüngeren Geburtsjahrgängen tendenziell später stattfindet. Während rund 30% der Frauen, die zu Beginn der 70er Jahre geboren wurde, mit 25 Jahren bereits Mutter waren, liegt dieser Anteil bei Frauen, die Ende der 80er Jahre geboren wurden, bei nur noch rund 20%. Mit steigendem Lebensalter reduzieren sich die Unterscheide zwischen den Geburtsjahrgängen. Das bedeutet, dass sich die Elternschaft in einen späteren Lebensabschnitt verschiebt. Im Alter von 40 Jahren weisen verschiedene Geburtsjahrgänge von Frauen einen ähnlichen Anteil von Frauen in Mutterschaft auf.

Bei den Männern finden sich grundsätzlich ähnliche Entwicklungen. Auch bei den Männern findet die Familiengründung tendenziell später statt. Der Anteil der Männer, welcher zu Beginn ihres fünften Lebensjahrzehnts in einer Familie lebt, ist in jüngeren Geburtsjahrgängen hingegen rückläufig.

Weitere Kinder

Wenn sich Menschen für eine Familiengründung entscheiden, bleibt es in der Regel auch nicht bei einem Kind, so dass Kinder mehrheitlich mit Geschwistern aufwachsen. 2023 lebten 83 % der zehnjährigen Kinder in Deutschland mit Geschwistern zusammen in einem Haushalt. Gegenüber 1996 hat sich dieser Anteil kaum verändert.

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