Publikation
Statistischer Bericht - Umweltökonomische Gesamtrechnungen - Wassergesamtrechnung - Berichtszeitraum 2001 - 2022
Datum 15. April 2025
Die Wassergesamtrechnung dient dazu, die Wasserflüsse zwischen der Umwelt und der inländischen Wirtschaft (einschließlich privater Haushalte) sowie der ausländischen Wirtschaft übersichtlich abzubilden und zu bilanzieren. Darüber hinaus bietet sie einen kompakten Überblick über die wesentlichen Bestandsveränderungen der gesamten Wasserressourcen in Deutschland.
Als Teil der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen (UGR) beschreibt sie die Entnahme von Wasser aus der Umwelt, den Wassereinsatz in den Wirtschaftsbereichen und privaten Haushalten und die Abgabe von Wasser an die Umwelt.
Bei der Entnahme von Wasser aus der Umwelt handelt es sich um die direkte Entnahme von Grund-, Oberflächen-, Meer- und Niederschlagswasser durch die Wirtschaftsbereiche und privaten Haushalte sowie den Entzug von Bodenwasser durch den Anbau von Kulturpflanzen. Auch das im Kanalsystem gesammelte Fremd- und Regenwasser gehört nach dem Konzept der UGR zu dem aus der Umwelt entnommenen Wasser.
Bei der Abgabe von Wasser an die Umwelt ist besonders das Abwasser von Bedeutung, denn Quantität und Qualität des Abwassers haben direkten Einfluss auf den Zustand der Umwelt. Darüber hinaus werden nach dem Konzept der UGR auch Fremd- und Regenwasser, Wasserverdunstung, Wasserverluste im Wasserversorgungsnetz und in Produkte "eingebautes" Wasser berücksichtigt. Dabei wird, wie bei der Entnahme von Wasser, in die Abgabe an Oberflächen-, Grund- und Bodenwasser sowie in die Abgabe an die Atmosphäre unterschieden.
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