Bildungsindikatoren

Themen Bildung, Forschung und Kultur

Einleitung

Bildungsstand und Bildungsbeteiligung

Bildung hat für die individuelle Entwicklung eines Menschen sowie für Wirtschaft und Gesellschaft eine große Bedeutung. Ein guter Schulabschluss ermöglicht bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, bei der gesellschaftlichen Teilhabe und der Gestaltung der individuellen Lebensführung. Ein hoher Bildungsstand stärkt die Innovationskraft einer Volkswirtschaft und ein hohes Bildungsniveau ist eine wesentliche Grundlage für Wirtschaftswachstum. Durch eine gegenwärtige Bildungsbeteiligung verbessern sich die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt.

Bildungsstand der Bevölkerung

Der Indikator informiert über die Verteilung des höchsten bereits erworbenen allgemeinen Schulabschlusses in der deutschen Bevölkerung. Personen, die sich noch in schulischer Ausbildung befinden, werden separat ausgewiesen. Als mittlerer Abschluss gilt z. B. der erfolgreiche Abschluss einer Realschule.

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Akademisch Qualifizierte und beruflich Höherqualifizierte

Der Indikator gibt an, wie hoch der Anteil der akademisch Qualifizierten oder beruflich Höherqualifizierten in der Altersgruppe der 30-34jährigen Bevölkerung ist. ist. Als akademisch Qualifizierte oder beruflich Höherqualifizierte gelten Absolventen von Hochschulen mit z. B. Bachelor-, Master-, Diplom- oder Promotionsabschluss, außerdem Absolventen von Fachschulen und Berufsakademien, einer Meisterausbildung sowie insbesondere auch die beruflichen Abschlüsse im post-sekundären nicht-tertiären Bildungsbereich (z. B. Gesundheits-, Sozial- und Pflegeberufe).

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Erwerbslosenquote nach Bildungsstand

Der Indikator zeigt, wie hoch der Anteil der Erwerbslosen an den Erwerbspersonen in der Altersgruppe der 25-34jährigen Bevölkerung in Abhängigkeit vom Bildungsniveau ist. Als Personen mit niedrigem Bildungsniveau gelten solche, die höchstens einen mittleren Abschluss ohne berufliche Ausbildung haben, zum mittleren Bildungsniveau zählen Personen z. B. mit Fachhochschulreife/Abitur und/oder beruflicher Ausbildung. Personen mit hohem Bildungsniveau haben einen akademischen Abschluss oder einen höherqualifizierten beruflichen Abschluss.

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Nicht in Ausbildung oder Beschäftigung

Der Indikator NEET (Not in Education, Employment or Training - Nicht in Ausbildung, Weiterbildung oder Beschäftigung) beziffert den Anteil der Erwerbslosen und Nichterwerbspersonen, die sich nicht in Aus- oder Weiterbildung befinden in der Altersgruppe der 20 bis 24jährigen Bevölkerung.

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Frühe Schulabgänger/-innen

Der Indikator beziffert den Anteil der Frauen und Männer in der Altersgruppe der 18 bis 24jährigen Bevölkerung, die sich nicht oder nicht mehr in (Aus-) Bildung oder Weiterbildung befinden und nicht über einen Abschluss des Sekundarbereichs II verfügen (Personen die höchstens einen mittleren Abschluss ohne berufliche Ausbildung haben).

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Schulen

Für die meisten Menschen beginnt ihr Bildungsweg in Deutschland mit der Einschulung. Das deutsche Schulsystem ist jedoch sehr vielfältig. Neben der Unterscheidung in allgemeinbildende und berufliche Schulen führt das föderale System Deutschlands dazu, dass sich in den Bundesländern unterschiedliche Schullandschaften entwickelt haben.

Zahl der Einschulungen

Die Kennzahl bildet die Anzahl der eingeschulten Kinder in Deutschland ab. Das "Jahr der Ersteinschulung" gibt den Zeitpunkt an, zu dem ein Schüler oder eine Schülerin erstmals in der 1. Klassenstufe zum Stichtag der amtlichen Schulstatistik gezählt wird (analoges Vorgehen bei der Einschulung direkt in Klassenstufe 2). Die Zahl der Einschulungen ist ein zentraler Faktor für die Entwicklung der Gesamtschülerzahlen und bestimmt unter anderem den Bedarf an Lehrkräften und den Erhalt von Schulstandorten mit.

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Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen

Der Indikator erfasst jeweils die Zahl der Schülerinnen und Schüler an Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, Schularten mit mehreren Bildungsgängen und Integrierten Gesamtschulen. Er gibt damit Auskunft über die quantitative Bedeutung einzelner Schularten und spiegelt Entwicklungen bei den Schülerzahlen innerhalb der deutschen Schullandschaft wider.

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Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischer Förderung

Von einem sonderpädagogischen Förderbedarf wird ausgegangen, wenn Kinder und Jugendliche in ihren Entwicklungs- und Lernmöglichkeiten so beeinträchtigt sind, dass sie für ein erfolgreiches schulisches Lernen auf eine sonderpädagogische Förderung angewiesen sind. Der Indikator erfasst, wie viele Schülerinnen und Schüler sonderpädagogische Förderung jeweils an Förderschulen oder inklusiv an Regelschulen erhalten. Er gibt einen Hinweis darauf, inwieweit Inklusion und die Umsetzung der UN-Behindertenkonvention an deutschen Schulen realisiert werden.

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Schülerinnen und Schüler je Klasse

Der Indikator gibt Auskunft über die durchschnittliche Klassengröße. Bei der Berechnung wird die Anzahl der Schülerinnen und Schüler im Primarbereich und im Sekundarbereich I ins Verhältnis zur Anzahl der Klassen gesetzt. Die Kennzahl gilt als ein wichtiger Faktor für gute Unterrichtsbedingungen und schulischen Erfolg.

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Absolventen/-innen und Abgänger/-innen

Die erworbenen Schulabschlüsse haben eine essentielle Bedeutung für den Bildungsstand der Bevölkerung. Die Kennzahl zeigt die Verteilung der Absolventinnen und Absolventen und Abgängerinnen und Abgänger nach Abschlussarten an allgemeinbildenden Schulen eines Abgangsjahres.

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Berufsbildung

Das duale Ausbildungssystem gilt als "Flaggschiff" des deutschen Bildungssystems. Die eng verzahnte parallele Ausbildung in Betrieb und Berufsschule vermittelt theoretisches und auch praktisches Wissen. Das ermöglicht es den Auszubildenden, zentrale Kompetenzen für den Arbeitsmarkt zu erwerben und erleichtert den Übergang von der Ausbildung in eine Beschäftigung.

Ausbildungsmarkt

Die Ausbildungsstellenmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit beinhaltet Informationen über Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt. Dazu werden bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldete ausbildungsplatzsuchende Personen sowie von den Betrieben gemeldete freie Ausbildungsstellen erfasst. Da die Inanspruchnahme der Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit freiwillig ist, bildet die Gegenüberstellung der beiden Größen nur einen Teil des gesamten Ausbildungsstellenmarktes ab. Der Stichtag für diese Daten ist der 30. September des Berichtsjahres.

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Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge

Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge sind Verträge, die im Berichtsjahr (Kalenderjahr) angetreten werden und die am 31.12. noch bestehen. Die Neuabschlüsse sind eine Teilmenge der Auszubildenden am 31.12. des Berichtsjahres. Beeinflusst wird diese Kennzahl zur Ausbildungsmarktlage durch die Zahl der an einer Ausbildung interessierten Personen und das Ausbildungsangebot der Betriebe.

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Zahl der Auszubildenden

Die Zahl der Auszubildenden umfasst alle Menschen, die sich zum Stichtag 31. Dezember eines Berichtsjahres in dualer Ausbildung befanden. Die duale Ausbildung, in der theoretische und praktische Ausbildung in Berufschule und Betrieb miteinander kombiniert werden, ist der größte und bedeutendste Teilbereich der beruflichen Bildung.

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Schulische Vorbildung der Auszubildenden

Der Indikator Schulische Vorbildung trifft eine Aussage zum Bildungsniveau von Personen, die in eine duale Ausbildung eintreten. Erfasst wird dazu der höchste vorliegende allgemeinbildende Schulabschluss bei Neuabschluss eines Ausbildungsvertrags, unabhängig von der Schulart (Hauptschule, Realschule usw.), an der er erworben wurde. Darüberhinausgehende akademische oder berufliche Bildungsabschlüsse, z. B. Hochschulstudium, werden nicht berücksichtigt.

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Bestandene Abschlussprüfungen

Nach dem Berufsbildungsgesetz sind in den anerkannten Ausbildungsberufen am Ende der Berufsausbildung Abschlussprüfungen durchzuführen. In diesen wird festgestellt, ob der oder die Auszubildende über die in der Ausbildungsordnung geforderten Fertigkeiten und Kenntnisse verfügt. Die Abschlussprüfung kann zweimal wiederholt werden. Je nach Ausbildungsberuf werden die Abschlussprüfungen einem der Ausbildungsbereiche Industrie und Handel (einschließlich Banken, Versicherungen, Gast- und Verkehrsgewerbe), Handwerk, Landwirtschaft, öffentlicher Dienst, Freie Berufe und Hauswirtschaft zugeordnet.

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Hochschulen

Akademische Bildung wird in Deutschland vor allem an Universitäten und Fachhochschulen, häufig Hochschulen für angewandte Wissenschaften genannt, vermittelt. Im Folgenden werden Kennzahlen zum Hochschulzugang, zur Fächerstruktur, zur Studiendauer, zum Hochschulpersonal und zu den Hochschulfinanzen definiert und visualisiert, mit denen die Leistungen des Hochschulbereichs im Zeitverlauf beschrieben werden können.

Studienanfängerquote

Der Indikator gibt an, wie hoch der Anteil der Studienanfängerinnen und Studienanfänger an der Bevölkerung des entsprechenden Geburtsjahres ist. Die Berechnung erfolgt nach OECD-Standard. Um die Studienanfängerquote zu bilden, wird für jeden einzelnen Altersjahrgang der Bevölkerung der Anteil der Studienanfängerinnen und Studienanfänger berechnet. Diese Anteile werden zu einer Summe aufaddiert. Unabhängig von ihrem Alter fließen alle Studienanfängerinnen und Studienanfänger in die Studienanfängerquote ein (sogenanntes "Quotensummenverfahren").

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Detaillierte Daten auch zur Zahl der Studienanfänger enthält diese Tabelle.

Studierende nach Fächergruppen

Der Indikator gibt Auskunft über die fachliche Ausrichtung der Studierendenschaft im Zeitverlauf.

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Diese Tabelle enthält die absoluten Zahlen nach Fächergruppen.

Absolventinnen und Absolventen in der Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit eines Studiengangs ist in der Prüfungsordnung festgelegt und bestimmt die Anzahl von Semestern, innerhalb derer ein Studiengang unter normalen Studienbedingungen abgeschlossen werden soll. Der Indikator zeigt, in welchem Umfang Studienstruktur und Lehrangebot an Hochschulen es den Studierenden erlauben, ihr Studium in der Regelstudienzeit zu beenden. Neben den Studienbedingungen an den Hochschulen wird die Studiendauer aber auch durch individuelle Faktoren (Finanzierung des Studiums, Kinderbetreuungszeiten, Vorbildung des Studierenden) beeinflusst.

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Diese Tabelle enthält detaillierte Fallzahlen und Anteilswerte zu Absolventen in der Regelstudienzeit.

Hochschulpersonal

Der Anteil der unbefristet angestellten Vollzeitbeschäftigten am wissenschaftlichen und künstlerischen Personal im Zeitverlauf zeigt die Entwicklung der Beschäftigungsstruktur und -verhältnisse des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals an deutschen Hochschulen und liefert damit einen Hinweis auf die beruflichen Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses an deutschen Hochschulen.

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Detaillierte Fallzahlen und Anteilswerte enthalten diese Tabellen nach Beschäftigtengruppen oder Personalgruppen.

Laufende Ausgaben je Studierende

Der Indikator gibt Auskunft über die Höhe der laufenden Ausgaben (Grundmittel), die der Hochschulträger im Berichtsjahr den Hochschulen je Studierenden für Forschung und Lehre zur Verfügung stellt. Darin enthalten sind auch Versorgungszuschläge für Beamtinnen und Beamte und die anteiligen laufenden Ausgaben der Zentralen Einrichtungen. Nicht enthalten sind Ausgaben für die Unterbringung, wie Mieten oder Bauinvestitionen, sowie sonstige Investitionen.

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Datenbank

GENESIS-Online

Auch in unserer Datenbank GENESIS-Online finden Sie Ergebnisse zu Bildungsindikatoren.

Allgemeinbildende und berufliche Schulen
Berufliche Bildung
Hochschulen
Ausbildungsförderung

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