Ein demografisches Modell, das die zusammenfassende Beurteilung der Sterblichkeitsverhältnisse einer Bevölkerung unabhängig von ihrer Größe und Altersstruktur ermöglicht.
Die Sterbetafel zeigt hierzu in einer nach Geschlecht getrennten Tabelle, wie viele Personen eines Ausgangsbestandes gemäß der errechneten Sterbewahrscheinlichkeiten in den einzelnen Altersjahren überleben und sterben werden. Darüber hinaus gibt die Sterbetafel Auskunft über die geschlechtsspezifische durchschnittliche Lebenserwartung in den einzelnen Altersjahren. Man unterscheidet Perioden- und Kohortensterbetafeln.
Periodensterbetafeln quantifizieren die Sterblichkeitsverhältnisse in einem Berichtszeitraum und beinhalten keine Annahmen darüber, wie sich die Sterblichkeitsverhältnisse in Zukunft verändern werden. Sie liefern demnach Aussagen darüber, wie viele (weitere) Lebensjahre eine Person vor sich hätte, wenn sie ein Leben lang den Sterblichkeitsverhältnissen des Betrachtungszeitraums ausgesetzt wäre. Kohortensterbetafeln weisen den spezifischen Sterblichkeitsverlauf und die Lebenserwartung eines Geburtsjahrgangs auf, können jedoch erst endgültig berechnet werden, wenn alle Mitglieder dieses Geburtsjahrgangs bereits verstorben sind.