Unternehmensdemografie: methodischer Ansatz und Ergebnisse 2005 bis 2010
Dieser Beitrag stellt den konzeptionellen Ansatz der amtlichen Statistik zur Erfassung der Unternehmensdemografie dar, der einer europäisch abgestimmten Methodik folgt und damit auch international vergleichbare Ergebnisse gewährleistet.
Auszug aus der Publikation "WISTA – Wirtschaft und Statistik", Juni 2013
Autoren: Dipl.-Geografin Anke Rink, Dipl.-Verwaltungswirtin Ines Seiwert, Dipl.-Verwaltungswirt Rainer Opfermann
Aktuelle Entwicklungen in der Unternehmensdemografie
Die Unternehmensdemografie betrachtet das Gründungs- und Schließungsgeschehen von Unternehmen sowie deren Bestand am Markt. Ab dem Berichtsjahr 2018 nutzt die amtliche Statistik aufgrund europäischer Vorgaben eine andere Definition der Einheit Unternehmen: Wurden bislang Rechtliche Einheiten als Unternehmen betrachtet, ist jetzt das Unternehmen nach EU-Unternehmensdefinition Grundlage der Unternehmensdemografie. Der Aufsatz erläutert die damit verbundenen Anpassungen und gibt einen Ausblick auf weitere Neuerungen, die es ab dem Berichtsjahr 2021 wegen neuer gesetzlicher Rahmenbedingungen geben wird.
Auszug aus der Publikation "WISTA - Wirtschaft und Statistik", 2/2021
Autoren: Anke Rink, Ines Seiwert
Regionale Ergebnisse der Unternehmensdemografie
Die Unternehmensdemografie betrachtet das Gründungs- und Schließungsgeschehen von Unternehmen sowie deren Bestand am Markt. Diese Informationen stehen nun auch auf regionaler Ebene europaweit zur Verfügung. Der Artikel präsentiert erste Ergebnisse auf regionaler Ebene für Deutschland und stellt Möglichkeiten weiterer regional tief gegliederter Auswertungen dar.
Auszug aus der Publikation "WISTA - Wirtschaft und Statistik", 3/2024
Autoren: Anke Rink, Ines Seiwert, Raimund Rödel
Neuerungen im statistischen Unternehmensregister: Auswertungskonzept, Relevanzschwellen und weitere Quellen
Das statistische Unternehmensregister liefert politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Akteuren mit seinen Strukturauswertungen zur deutschen Gesamtwirtschaft und zu einzelnen Branchen wichtige Entscheidungsgrundlagen. In den letzten Jahren erfolgten zahlreiche methodische Neuerungen, die das Unternehmensregister in seiner Rolle als Auswertungsinstrument gestärkt haben. So wurden im Oktober 2020 für das Berichtsjahr 2018 erstmals Daten zu Unternehmen gemäß der EU-Unternehmensdefinition aus dem Unternehmensregister veröffentlicht. Der Beitrag erläutert die methodischen Hintergründe der Neuerungen, geht auf die Thematik der Solo-Selbstständigen ein und stellt den perspektivischen Ausbau der Quellenlage des Unternehmensregisters vor.
Auszug aus der Publikation "WISTA - Wirtschaft und Statistik", 5/2021
Autorin: Katja von Eschwege
Einführung des EU-Unternehmensbegriffs
Die adäquate Definition und Abgrenzung der statistischen Einheiten ist wesentlich für jede Statistik. In den amtlichen Strukturstatistiken im Produzierenden Gewerbe, Handel und im Dienstleistungsbereich ist das "Unternehmen" derzeit die zentrale Darstellungseinheit. Die deutsche amtliche Statistik definiert aktuell ein Unternehmen als kleinste rechtliche Einheit. Allerdings erfordern nicht zuletzt europäische Datenanforderungen, einen erweiterten Unternehmensbegriff anzuwenden.
Der Beitrag beschreibt das Vorgehen, wie die deutsche amtliche Statistik den EU-Unternehmensbegriff in der Unternehmensstrukturstatistik einführen will.
Auszug aus der Publikation "WISTA - Wirtschaft und Statistik", 1/2018
Autoren: Rainer Opfermann, Martin Beck
Einführung des EU-Unternehmensbegriffs: Konzept und Umsetzung
Dieser Beitrag beschreibt das Vorgehen der amtlichen Statistik in Deutschland bei der Einführung des EU-Unternehmensbegriffs in der Unternehmensstrukturstatistik. Zunächst werden der Anlass und das Umsetzungskonzept dargestellt. Darauf aufbauend wird die konkrete Umsetzung beschrieben, insbesondere das Profiling sowie die neuen, zentral durchzuführenden Arbeitsschritte Imputation und Konsolidierung.
Auszug aus der Publikation "WISTA - Wirtschaft und Statistik", 3/2020
Autoren: Martin Beck, Luisa Baumgärtner, Katja-Verena Bürk, Matthias Redecker
Auswirkungen der Einführung des EU-Unternehmensbegriffs
Im Zuge der Einführung des EU-Unternehmensbegriffs in der Unternehmensstrukturstatistik in Deutschland wurden das Profiling sowie die neuen, zentral durchzuführenden Arbeitsschritte Imputation und Konsolidierung integriert. Testläufe und Simulationen für das Berichtsjahr 2017 sollten sichtbar machen, welche Auswirkungen auf die Ergebnisse der Strukturstatistiken dadurch zu erwarten sind. Der Beitrag analysiert die Ergebnisse des Testlaufs für statistische Unternehmen, beschreibt das geplante Vorgehen bei der Veröffentlichung der Daten ab dem Berichtsjahr 2018 und gibt einen Ausblick auf Folgearbeiten.
Auszug aus der Publikation "WISTA - Wirtschaft und Statistik", 3/2020
Autoren: Martin Beck, Luisa Baumgärtner, Katja-Verena Bürk, Matthias Redecker
Profiling von Unternehmen im Echtbetrieb
Die Methode Profiling von Unternehmen analysiert die rechtliche, organisatorische und rechnungslegende Struktur von Unternehmensgruppen, um die für die Wirtschaftsstatistik relevanten Unternehmen korrekt abzugrenzen. Profiling von Unternehmen wurde in der amtlichen Statistik nach einer Testphase erfolgreich in den Echtbetrieb überführt. Seit dem Berichtsjahr 2018 liefert das Profiling grundlegende Informationen für das statistische Unternehmensregister, die eine unverzichtbare Basis für die Erstellung der Unternehmensstrukturstatistiken in Deutschland bilden.
Dieser Beitrag beschreibt die Erkenntnisse und weiterentwickelten Verfahren aus zwei Jahren Echtbetrieb im Profiling und präsentiert Ergebnisse aus dem Berichtsjahr 2019. Dabei werden die verschiedenen Profiling-Varianten vorgestellt und in den Kontext der zeitlichen Betrachtung von Unternehmensgruppen gesetzt.
Auszug aus der Publikation "WISTA - Wirtschaft und Statistik", 5/2021
Autoren: Matthias Redecker, Simon Rommelspacher, Roland Sturm