In Bezug auf den Umsatz dominieren die Großunternehmen. So waren kleine und mittlere Unternehmen 2022 nur für 26 % des Umsatzes verantwortlich. Auch bei der Bruttowertschöpfung (42 %), den Bruttoinvestitionen in Sachanlagen (44 %) und den Personalaufwendungen (38 %) verzeichneten die KMU geringere Anteile als Großunternehmen.
Die Bedeutung der KMU variiert je nach Wirtschaftsbereich: Eine besonders große Rolle spielen sie im Bau- und Gastgewerbe. Hier erzielten sie 2022 rund 77 % des Umsatzes und beschäftigten rund 87 % der tätigen Personen. Auch im Grundstücks- und Wohnungswesen und bei manchen Dienstleistungen, wie Erziehung und Unterricht, dominieren sie. Im Gegensatz dazu erzielten Großunternehmen im Verarbeitenden Gewerbe, im Bergbau, in der Energie- und Wasserversorgung, im Handel, im Verkehr und der Lagerei, in der Informations- und Kommunikationsbranche, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie bei der Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen höhere Umsätze als die KMU. Der Wirtschaftsbereich mit dem geringsten Anteil kleiner und mittlerer Unternehmen war die Energieversorgung: Hier entfielen auf die KMU rund 3 % des Umsatzes.