Kleine und mittlere Unternehmen Erläuterungen zu den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

Die Datenbasis für die kleine und mittleren Unternehmen (KMU) sind die jährlichen Unternehmensstrukturstatistiken der Wirtschaftsabschnitte B bis N (außer dem Abschnitt K "Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen") und S95 der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008).

Die Unternehmensstrukturstatistiken stellen detaillierte Informationen über die wirtschaftliche Lage der Unternehmen bereit, die in unterschiedlichen statistischen Erhebungen erfragt werden. Neben den grundlegenden Unternehmenskennzahlen, wie Umsatz und tätige Personen, werden weitere Merkmale, wie Investitionen und Bruttowertschöpfung, erfasst. Wie schon in vorangegangenen Beiträgen wurden die verschiedenen Strukturstatistiken (hauptsächlich handelt es sich hierbei um Stichproben) des Produzierenden Gewerbes, des Baugewerbes, des Handels und Gastgewerbes sowie wesentlicher Teile des Dienstleistungssektors anhand von Einzeldaten ausgewertet und hochgerechnet.

Für nicht erhobene Unternehmensmerkmale wurden entsprechende Ersatzwerte bestimmt. Zum Beispiel wird im Rahmen der Strukturerhebung im Verarbeitenden Gewerbe für Unternehmen mit weniger als 20 Beschäftigten keine Bruttowertschöpfung erfragt. Mithilfe von Schätzverfahren wurden entsprechende Ersatzwerte für die Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten berechnet.