Im Kalenderjahr 2024 wurden in deutschen Wäldern insgesamt 61,2 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen. Davon gingen 27,3 Millionen Kubikmeter auf geschädigte Bäume zurück. Nach dem Rekordjahr 2020 mit einem Schadholzeinschlag von 60,1 Millionen Kubikmetern sinkt die Menge des eingeschlagenen Schadholzes damit zum vierten Mal in Folge; im Vergleich zu 2023 um 11,4 Millionen Kubikmeter (29,4%).
Die Hauptursache für schadbedingten Holzeinschlag bleiben Insektenschäden. Die Menge des Insektenholzes sank 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 38,3 % auf 16,8 Millionen Kubikmeter. Im Jahr 2020 lag der insektenbedingte Schadholzeinschlag noch bei 43,3 Millionen Kubikmetern und erreichte damit den bisherigen Rekordwert seit der Wiedervereinigung.