Der Auftragseingang umfasst den Wert (ohne Umsatzsteuer) aller im jeweiligen Berichtsmonat von den Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten des Verarbeitenden Gewerbes fest akzeptierten Aufträge auf Lieferung selbst hergestellter (oder in Lohnarbeit gefertigter) Erzeugnisse. Zur Analyse der Binnen- und Exportnachfrage wird zwischen dem Auftragseingang aus dem Inland und den von ausländischen Auftraggebern erteilten Orders unterschieden.
Für die Berechnung eines Index ohne Großaufträge werden von den Werten des Auftragseingangs im jeweiligen Berichtsmonat die Großaufträge subtrahiert. Die monatlichen Indizes des Auftragseingangs für das Verarbeitende Gewerbe zählen zu den wichtigsten Frühindikatoren für die Beobachtung und Analyse der Konjunkturentwicklung in Deutschland.
Das Statistische Bundesamt stellt circa 5 Wochen nach Ende des Berichtsmonats vorläufige Ergebnisse bereit.