Reallöhne und Nominallöhne

Themen Verdienste

Zum Thema

Pressemitteilungen

29. Mai 2024 Reallöhne im 1. Quartal 2024 um 3,8 % höher als im Vorjahresquartal

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29. Februar 2024 Reallöhne im Jahr 2023 um 0,1 % gegenüber 2022 gestiegen

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29. November 2023 Reallöhne im 3. Quartal 2023 um 0,6 % höher als im Vorjahresquartal

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29. August 2023 Reallöhne im 2. Quartal 2023 um 0,1 % höher als im Vorjahresquartal

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30. Mai 2023 Reallöhne im 1. Quartal 2023 um 2,3 % niedriger als im Vorjahresquartal

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Grafiken

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Entwicklung der Reallöhne, der Nominallöhne und der Verbraucherpreise nach Quartalen

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Entwicklung der Reallöhne, der Nominallöhne und der Verbraucherpreise nach Jahren

Datenbank

GENESIS-Online

Auch in unserer Datenbank GENESIS-Online finden Sie Ergebnisse zum Thema Reallöhne, Nominallöhne und Nettoverdienste

Die Datenbankinhalte werden sukzessive ausgebaut und hier verlinkt.

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Publikationen

Hinweis: Ablösung der Fachserien und Tabellenbände

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere Ergebnisse Open-Data-konform maschinenlesbar bereitzustellen. Wir bauen daher das Angebot in unserer Datenbank GENESIS-Online kontinuierlich aus und stellen unsere bisherigen Fachserien und Tabellenbände ein. Für vereinzelte Themenbereiche bieten wir ergänzend die Statistischen Berichte als neues Format in dieser Rubrik "Publikationen" an. Sie enthalten neben Layout-Tabellen auch maschinenlesbare Datensätze (csv).

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Weitere Publikationen zum Thema

Verzeichnis aller Veröffentlichungen

Häufig gestellte Fragen

Was sagt der Reallohnindex aus?

Der Reallohnindex stellt die Entwicklung der Verdienste der Preisentwicklung gegenüber. Somit gibt der Reallohnindex Hinweise zur Entwicklung der Kaufkraft der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland. Aus dem Nominallohnindex wird die Veränderung der durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste inklusive der Sonderzahlungen aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Gesamtwirtschaft berechnet, aus dem Verbraucherpreisindex die der Preise. Bei einer positiven Veränderungsrate des Reallohnindex sind die Verdienste stärker gestiegen als die Verbraucherpreise, bei einer negativen Veränderungsrate ist es entsprechend umgekehrt.

Wie wird der Reallohnindex berechnet?

Der Reallohnindex ist der Quotient aus dem Nominallohnindex und dem Verbraucherpreisindex. Die Veränderung des Reallohnindex wird dementsprechend als Veränderung dieses Quotienten berechnet und nicht durch Subtraktion der Veränderung der Nominallöhne und Verbraucherpreise.

Der Verbraucherpreisindex wird monatlich berechnet, der Nominallohnindex monatlich und vierteljährlich. Um ebenfalls Quartalsdurchschnitte für den Verbraucherpreisindex zu erhalten, berechnen wir zunächst das arithmetische Mittel des Verbraucherpreisindex für die drei Monate eines jeweiligen Quartals (beispielsweise Januar, Februar und März).

Anschließend berechnen wir den Reallohnindex nach folgender Formel:

Reallohnindex = Nominallohnindex/Verbraucherpreisindex *100

Der Nominallohnindex wird als Laspeyres-Kettenindex berechnet. Dies bedeutet, dass die Arbeitnehmerstruktur aus dem jeweiligen Vorjahr bei der Indexberechnung übernommen wird. Die Anzahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bleibt nach Bundesländern, Wirtschaftszweigen, Beschäftigungsumfang, beruflichem Ausbildungsabschluss und Geschlecht für alle Berichtszeiträume gleich, nur die Verdienste variieren. Der Laspeyres-Kettenindex zeigt folglich, wie sich die durchschnittlichen Bruttoverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verändert hätten, wenn im jeweiligen Vergleichszeitraum die gleiche Struktur der Arbeitnehmerschaft bestanden hätte wie im Vorjahr.

Gibt es Daten zur Entwicklung der Verdienste im Zeitverlauf?

Um eine Entwicklung abzubilden (zum Beispiel für Wert­sicherungs­klauseln), werden vorzugsweise Indizes verwendet. Bei der Berechnung von Indizes wird die Struktur der Arbeit­nehmer­schaft konstant gehalten um sicher­zustellen, dass nur die reine Verdienst­entwicklung abgebildet wird.

Andernfalls wäre es beispielsweise denkbar, dass sich absolute Verdienste im Zeitablauf nur deswegen verringern, weil vermehrt gut bezahlte Arbeit­nehmer­innen und Arbeit­nehmer zum Beispiel durch Erreichen des Renten­alters ausscheiden und durch weniger gut bezahlte Berufs­anfängerinnen und -anfänger ersetzt werden.

Die Fachserie 16, Reihe 2.2 mit den Indizes der Arbeitnehmer­verdienste als lange Zeitreihen bis zum Jahr 2021, wurde letztmalig im März 2022 publiziert und dann eingestellt.
Die neue Verdienst­erhebung löste mit Beginn des Jahres 2022 die bisherige Viertel­jährliche Verdienst­erhebung ab.

Mit Hilfe des "Statistischen Berichts" gelangen Sie zu den aktuellen Indexreihen der neuen Verdienst­erhebung in unserer Datenbank GENESIS-Online (Code: 62361 -0010 bis -0017). Zum Abruf von Zeitreihen wurden die früheren Daten der "Viertel­jährlichen Verdienst­erhebung", wenn möglich, mit den aktuellen Ergebnissen der neuen Verdienst­erhebung verknüpft und zurückgerechnet.

Den Daten­nutze­rinnen und -nutzern, die im Sinne des Bundes­gerichtshof (BGH)-Urteils aus dem Jahr 1980 die Beurteilung der Veränderung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse vornehmen wollen, stellen wir eine geeignete Zeitreihe auf unserer Internetseite "Verdienste und Verdienst­unterschiede" zur Verfügung:

Unser Serviceangebot: "Index der Brutto­monats­verdienste (ohne Sonder­zahlungen)" als Zeitreihe mit der Verdienste­ntwicklung ab 1913/14 bis zum aktuellen Stand.

Wo finde ich Verdienstangaben in Euro?

Verdienst­angaben in Euro aus der bisherigen "Vierteljährlichen Verdienst­erhebung" finden Sie als Zeitreihen ab 1913/14 bis 2021 auf unserer Internetseite in den Tabellen Durch­schnittliche Brutto­monats­verdienste. Diese Zeitreihen für Deutschland und seine Gebietsstände werden nicht mehr fortgeführt.

Die Vierteljährliche Verdienst­erhebung wurde mit Beginn des Jahres 2022 von der neuen Verdienst­erhebung abgelöst.

Aktuelle Verdienst­angaben in Euro werden voraus­sichtlich ab 2023 in unserer Datenbank GENESIS-Online abrufbar sein.

Welche Daten zu Verdiensten nach Branchen liefert das Statistische Bundesamt ?

Die bisherigen Fachserie 16, Reihe 2.1, Reihe 2.3 und Reihe 2.4 wurden Ende März 2022 letztmalig publiziert. Die Veröffentlichungen enthalten Quartals- beziehungsweise Jahresdaten zu den durchschnittlichen Bruttoverdiensten und Arbeitszeiten nach Leistungsgruppen in verschiedenen Branchen bis zum Jahr 2021. Die Fachserien wurden eingestellt.

Mit Beginn des Jahres 2022 löste die neue Verdiensterhebung, die seit 2007 bestehende Vierteljährliche Verdiensterhebung ab.

Aktuelle Daten zu den Bruttoverdiensten (in Euro) nach Branchen werden künftig in unserer Datenbank GENESIS-Online (Code: 62361 - …) ab dem Jahr 2023 abrufbar sein.

Erste Ergebnisse aus der neuen Verdienst­erhebung zu den Indizes der Brutto­verdienste sowie dem Real- und Nominal­lohnindex nach Branchen, sind bereits in unserer Datenbank GENESIS-Online abrufbar. Zur Darstellung von Zeitreihen wurden die früheren Daten der "Vierteljährlichen Verdienst­erhebung" mit den aktuellen Daten der neuen Verdienste­rhebung, wenn möglich, verknüpft und zurückIgerechnet.

Mithilfe des "Statistischen Berichts" gelangen Sie zu den aktuellen Indexreihen der neuen Verdienst­erhebung in unserer Datenbank GENESIS-Online (Code: 62361 -0010 bis -0017).

Wer zählt zum Niedriglohnsektor?

Zum Niedriglohn­bereich zählen alle Beschäftigungs­verhältnisse, die mit weniger als zwei Drittel des mittleren Verdienstes entlohnt werden. Auszubildende sind bei dieser Analyse nicht berücksichtigt.

Die Festlegung der Niedriglohn­grenze, unterhalb derer alle Verdienste als Niedriglohn gelten, folgt einem Ansatz, den unter anderem die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die Internationale Arbeits­organisation (ILO) anwenden. Entsprechend dieser Definition wird von Niedriglohn gesprochen, wenn der Brutto­stunden­verdienst kleiner als zwei Drittel des Median­verdienstes ist. Der Median ist der mittlere Wert einer aufsteigend geordneten Datenreihe.

Methoden

Die Dokumentation der Methoden ist uns wichtig

Damit können Sie unsere Daten sachgerecht interpretieren und ihre Aussagekraft besser einschätzen.

Methoden zur Statistik

Qualitätsberichte

Qualitätsbericht - Vierteljährliche Verdiensterhebung

In der Vierteljährlichen Verdiensterhebung werden die Anzahl der vollzeit-, teilzeit- und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmer / -innen, ihre bezahlten Arbeitsstunden (nicht von geringfügig Beschäftigten) und ihren Bruttoverdienstsummen erfasst. Beamte werden nicht einbezogen.

Qualitätsbericht - Verdiensterhebung - Erhebung der Arbeitsverdienste nach § 4 Verdienststatistikgesetz - 2024

In der Verdiensterhebung werden Daten zu Verdiensten und Arbeitszeiten auf der Ebene einzelner Beschäftigter erfasst. Neben persönlichen Angaben über die Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer wie Geschlecht, Geburtsmonat und -jahr sowie Staatangehörigkeit werden Merkmale über das Beschäftigungsverhältnis erhoben, wie z. B. die Dauer der Unternehmenszugehörigkeit sowie die Personengruppe und der Tätigkeitsschlüssel. Die Verdiensterhebung ermöglicht damit Aussagen über die Verteilung der Arbeitnehmerverdienste sowie über den Einfluss wichtiger Faktoren, die die individuelle Verdiensthöhe bestimmen. Da die Bruttomonatsverdienste gemeinsam mit den monatlichen Arbeitsstunden erfasst werden, können für alle Beschäftigten Bruttostundenverdienste berechnet werden. Die Bruttostundenverdienste werden für wichtige Statistiken ausgewertet, wie z. B. den Anteil von Niedriglohnbezieherinnen/Niedriglohnbeziehern.