Erwerbstätigkeit Allgemeine Informationen zum Zusatzprogramm 2014

Die im Zu­satz­pro­gramm „Arbeits­markt­situation von Migranten und ihren direkten Nachkommen“ aus dem Jahr 2014 befragte Zielgruppe waren die 15- bis 64-jährigen Zuwanderer der ersten beziehungsweise zweiten Generation. Zuwanderer der ersten Generation sind Personen, die selbst nach Deutschland zugewandert sind. Zuwanderer der zweiten Generation sind Personen ohne persönliche Mi­grations­er­fahrung, bei denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren wurde.

Der hier verwendete Begriff des Zuwanderers unterscheidet sich vom Konzept der Bevölkerung mit Mi­grations­hinter­grund, die das Statistische Bundesamt jährlich auf Basis des Mikro­zensus veröffentlicht.

In Deutschland wurden insgesamt elf Merkmale erhoben, die sich auf Hinter­grund­in­for­mationen zur individuellen Mi­grations­geschichte und Hindernisse bei der Arbeits­markt­beteiligung von Zuwanderern beziehen. In diesem Zusammenhang wurde unter anderem das Geburtsland der Eltern und der Grund der Zuwanderung erfragt. Mit Hinblick auf die Arbeits­markt­beteiligung wurden Fragen dazu gestellt, ob eine Über­ein­stimmung von aktueller Erwerbstätigkeit und Qualifikation ( Über­qualifikation ) vorliegt, warum die Arbeit nicht der Qualifikation entspricht oder was der Grund für Nicht­er­werbs­tätig­keit ist. Sprach­kenntnisse und die Teilnahme an einem Deutschkurs waren ebenfalls Teil der Befragung.