Pressemitteilung Nr. 066 vom 25. Februar 2019
WIESBADEN – Der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Dezember 2018 um 13,2 % höher als im Vormonat. Diese Entwicklung wurde in überdurchschnittlichem Maße von Großaufträgen beeinflusst. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich stieg das Volumen der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigten Auftragseingänge von Oktober bis Dezember 2018 gegenüber dem Zeitraum von Juli bis September 2018 um 11,3 %.
Im Vorjahresvergleich war der arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Dezember 2018 um 6,1 % höher. Im gesamten Jahr 2018 stieg er um 4,4 % gegenüber dem Vorjahr.
Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe in Betrieben von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen lagen im Dezember 2018 mit rund 7,3 Milliarden Euro nominal um 10,3 % höher als im Dezember des Vorjahres. Damit ist der höchste jemals gemessene Wert an Aufträgen in einem Dezember in Deutschland erreicht worden. Mit einem Plus von nominal +10,1 % gegenüber dem Vorjahr und einem Volumen von 79,5 Milliarden Euro erreichten die Auftragseingänge im Jahr 2018 den höchsten Jahreswert seit 24 Jahren (1994: 80,8 Milliarden Euro).
Gegenstand der Nachweisung | Dezember 2018 gegenüber Dezember 2017 | Januar bis Dezember 2018 gegenüber Januar bis Dezember 2017 | Dezember 2018 gegenüber November 2018 |
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in % | |||
1 Ergebnisse für Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen. x = Aussage nicht sinnvoll | |||
Index des Auftragseingangs | |||
saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigt | x | x | 13,2 |
arbeitstäglich- und preisbereinigt | 6,1 | 4,4 | x |
nominal | 10,3 | 10,1 | x |
Weiterführende Informationen
Methodische Hinweise befinden sich in den Erläuterungen zur Statistik und in den Qualitätsberichten zum Baugewerbe.
Basisdaten und lange Zeitreihen zum Bauhauptgewerbe können über die Tabelle Auftragseingang im Bauhauptgewerbe (44111-0009) in der Datenbank GENESIS-Online, sowie unter der Rubrik Konjunkturindikatoren abgerufen werden.