Zahl der Woche Nr. 011 vom 15. März 2016
WIESBADEN – In ihrer Freizeit lesen die Menschen in Deutschland durchschnittlich 3 ¾ Stunden pro Woche. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Leipziger Buchmesse (17. bis 20. März) aus den Ergebnissen der Zeitverwendungserhebung 2012/2013 mitteilt, ist das Lesen besonders bei Seniorinnen und Senioren beliebt.
Mit durchschnittlich 6 ¾ Stunden haben die über 65-Jährigen die längste Lesedauer je Woche. Im Alter von 45 bis 64 Jahren wird im Schnitt immerhin noch knapp 4 Stunden wöchentlich gelesen. Die 10- bis 17-Jährigen sowie die 30- bis 44-Jährigen verbringen damit jeweils nur 2,5 Stunden in der Woche. Mit 1,5 Stunden wöchentlich nehmen sich die 18- bis 29-Jährigen am wenigsten Zeit fürs Lesen.
Die meiste Zeit wird dabei mit der Lektüre von Zeitungen und Zeitschriften verbracht (durchschnittlich 1 Stunde 24 Minuten pro Woche). Die Lesedauer von Büchern ist mit 49 Minuten wöchentlich deutlich geringer. Weitere Zeiten entfallen unter anderem auf das Lesen von Gebrauchsanweisungen, Beipackzetteln, Broschüren und Katalogen.