Presse Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Februar 2024: +1,8 % zum Vormonat

Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahresmonat 0,9 % höher

Pressemitteilung Nr. 166 vom 25. April 2024

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe, Februar 2024
+1,8 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt)
+0,9 % zum Vorjahresmonat (real, kalenderbereinigt)
+4,0 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Umsatz im Bauhauptgewerbe, Februar 2024
+2,0 % zum Vorjahresmonat (real)
+2,6 % zum Vorjahresmonat (nominal)

WIESBADEN – Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2024 gegenüber Januar 2024 kalender- und saisonbereinigt um 1,8 % gestiegen. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 0,5 % und im Tiefbau um 2,9 % zu.

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Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 0,9 %. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 1,5 % ab, im Tiefbau stieg er dagegen um 2,8 %. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag um 4,0 % über dem Vorjahresniveau.

In den ersten beiden Monaten des Jahres 2024 lagen die realen Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe kalenderbereinigt um 1,1 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Nominal waren die Auftragseingänge um 4,1 % höher.

Umsatz gestiegen

Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im Februar 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,0 % gestiegen. Der nominale Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 2,6 % auf 6,8 Milliarden Euro.

In den ersten zwei Monaten 2024 reduzierten sich die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 1,3 % und nominal um 0,1 %.

Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im Februar 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,4 % ab.

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. Im Zuge der Corona-Krise und des Kriegs in der Ukraine kann es zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.

Der Monatsbericht im Bauhauptgewerbe, aus dem die Angaben in dieser Pressemitteilung stammen, erfasst Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 und mehr tätigen Personen, die überwiegend einer der folgenden wirtschaftlichen Tätigkeiten nachgehen: Errichtung von Hochbauten im Rohbau, Ausführen von Tief- oder Spezialbauarbeiten. Weitere methodische Hinweise finden sich in den Erläuterungen zur Statistik und der Erläuterung zur Saisonbereinigung sowie in den Qualitätsberichten zum Baugewerbe.

Weitere Informationen:

Basisdaten und lange Zeitreihen zum Bauhauptgewerbe können über die Tabellen Monatsbericht im Bauhauptgewerbe (44111) und Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe (44141) in der Datenbank GENESIS-Online sowie auf der Themenseite „Konjunkturindikatoren“ abgerufen werden.

Die Ergebnisse zum Auftragseingang im Bauhauptgewerbe sind auch im Dashboard Deutschland (www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und weiterer Datenanbieter zu den Themen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit und Mobilität. Mit dem „Pulsmesser Wirtschaft“ steht dort auch ein Tool zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.

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Konjunktur des Baugewerbes

Telefon: +49 611 75 4733

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