Pressemitteilung Nr. 213 vom 24. Mai 2022
WIESBADEN – Im März 2022 sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 203 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 16 Verkehrstote mehr als im März 2021, als das Unfallgeschehen durch die damaligen Lockdown-Maßnahmen stärker von der Corona-Pandemie geprägt war als im März 2022. Die Zahl der Verletzten stieg im März 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 26 % auf 26 500.
Im 1. Quartal 2022 erfasste die Polizei insgesamt rund 535 300 Straßenverkehrsunfälle. Das waren 12 % oder 59 300 mehr als im stärker von der Corona-Pandemie geprägten Vorjahreszeitraum. Darunter waren 53 500 Unfälle mit Personenschaden (+26 % oder +11 100), bei denen 496 Menschen getötet wurden. Damit stieg die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum 1. Quartal 2021 um 10 % beziehungsweise 46 Personen. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr stieg um 27 % oder 14 400 auf 67 100.
Im Vergleich zum von der Pandemie unbeeinflussten 1. Quartal 2019 wurden im 1. Quartal 2022 jedoch 145 Verkehrstote und rund 11 000 Verletzte weniger erfasst. Die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle war mit 535 300 um 14 % geringer als im 1. Quartal 2019.
Weitere Informationen:
Detaillierte Ergebnisse einschließlich der Angaben für alle 16 Bundesländer bietet die Tabelle „Verunglückte bei Straßenverkehrsunfällen“ auf der Themenseite „Verkehrsunfälle“ im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.