Presse Zahl der Schülerinnen und Schüler 2021/2022 unverändert

Stagnation der Schülerzahl im Einklang mit der demografischen Entwicklung

Pressemitteilung Nr. 099 vom 10. März 2022

WIESBADEN – Im Schuljahr 2021/2022 werden nach vorläufigen Ergebnissen rund 10,9 Millionen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie an Schulen des Gesundheitswesens in Deutschland unterrichtet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, blieb die Anzahl der Schülerinnen und Schüler damit nahezu unverändert gegenüber dem Schuljahr 2020/2021. Diese Bewegung verläuft parallel zur demografischen Entwicklung: Die Zahl der Personen in der relevanten Altersgruppe (5 bis unter 20 Jahre) lag zum Jahresende 2020 auf demselben Niveau wie 2019. 

1,7 % weniger Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen

An allgemeinbildenden Schulen ist die Schülerzahl im Schuljahr 2021/2022 um 0,7 % auf 8,4 Millionen gegenüber dem Schuljahr 2020/2021 gestiegen. An beruflichen Schulen ging sie um 1,7 % auf 2,3 Millionen zurück. 

1,7 % mehr ausländische Schülerinnen und Schüler

Von den rund 10,9 Millionen Schülerinnen und Schülern im Schuljahr 2021/2022 haben 1,3 Millionen eine ausländische Staatsbürgerschaft. Das sind 1,7 % mehr als im Schuljahr 2020/2021. Damit haben 12,4 % aller Schülerinnen und Schüler einen ausländischen Pass. 

Diese Ergebnisse beziehen sich auf Schülerinnen und Schüler, die nur eine ausländische und keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Die einzelnen Staatsangehörigkeiten werden im Rahmen der vorläufigen Ergebnisse nicht erfasst und können erst mit den endgültigen Ergebnissen der Schulstatistik Ende September 2022 nachgewiesen werden.

Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2021/20221
LandInsgesamtVeränderung gegenüber dem Vorjahr in %
insgesamtdarunter an:
allgemein-
bildenden Schulen
beruflichen
Schulen
1: Vorläufige Ergebnisse (Nordrhein-Westfalen endgültiges Ergebnis allgemeinbildende Schulen). Berechnung der
Ergebnisse auf Basis der gerundeten Werte.
2: Allgemeinbildende Schulen: Teilweise Vorjahresdaten, Schätzungen, Zuordnungsänderungen oder nicht
nachweisbar.
3: Berufliche Schulen: Teilweise Vorjahresdaten, Schätzungen, Zuordnungsänderungen oder nicht nachweisbar.
Baden-Württemberg 2 31 507 600-0,40,1-2,0
Bayern1 639 2000,10,6-1,9
Berlin470 2001,41,7-1,3
Brandenburg304 5001,41,6-0,3
Bremen 392 600-1,11,5-8,4
Hamburg258 0000,41,3-4,3
Hessen832 1000,61,3-2,4
Mecklenburg-Vorpommern190 0001,31,31,4
Niedersachsen 21 100 80000,2
Nordrhein-Westfalen 2 32 470 200-0,70,2-2,0
Rheinland-Pfalz 2 3529 30000,8-2,8
Saarland 3124 50000,7-2,5
Sachsen496 6001,11,40,3
Sachsen-Anhalt246 7000,51,2-1,3
Schleswig-Holstein378 600-0,10,6-2,6
Thüringen248 4000,80,90,2
Insgesamt10 889 50000,7-1,7
davon
weiblich5 234 2000,10,7-1,7
männlich5 655 30000,6-1,7

Weitere Informationen:

Weitere Ergebnisse liegen auf der Themenseite Schulen vor.
Detaillierte Informationen bietet die Publikation "Schnellmeldungsergebnisse zu Schülerinnen und Schülern der allgemeinbildenden und beruflichen Schulen".

Weitere Daten und Fakten zum gesamten Bereich der formalen Bildung von der Schule bis zur Berufsbildung und zum Studium finden Sie multimedial aufbereitet in unserem neuen Digitalen Magazin. Thematisiert werden darin auch Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Bildungsbereich.

Kontaktfür weitere Auskünfte

Pressestelle

Telefon: +49 611 75 3444

Zum Kontaktformular

Zum Thema