Presse Zahl der Schülerinnen und Schüler stagniert

Bewegung verläuft parallel zur demografischen Entwicklung

Pressemitteilung Nr. 115 vom 11. März 2021

WIESBADEN – Im Schuljahr 2020/2021 werden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen rund 10,9 Millionen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie an Schulen des Gesundheitswesens unterrichtet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, blieb die Schülerzahl damit nahezu unverändert gegenüber dem Schuljahr 2019/2020. Diese Bewegung verläuft parallel zur demografischen Entwicklung. So lag die Zahl der Personen in der relevanten Altersgruppe (5 bis unter 20 Jahre) zum Jahresende 2019 ebenfalls auf einem ähnlichen Niveau wie 2018. 

2,0 % weniger Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen

Während die Schülerzahl an allgemeinbildenden Schulen im Schuljahr 2020/2021 mit 8,4 Millionen um 0,6 % gegenüber dem Schuljahr 2019/2020 gestiegen ist, ging die Schülerzahl an beruflichen Schulen um 2,0 % auf 2,4 Millionen zurück. 

1,8 % mehr ausländische Schülerinnen und Schüler

Von den rund 10,9 Millionen Schülerinnen und Schülern im Schuljahr 2020/2021 haben 1,3 Millionen eine ausländische Staatsbürgerschaft, das sind 1,8 % mehr als im Schuljahr 2019/2020. Damit haben 12,1 % aller Schülerinnen und Schüler einen ausländischen Pass. 

Diese Ergebnisse beziehen sich auf Schülerinnen und Schüler, die nur eine ausländische und keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Die einzelnen Staatsangehörigkeiten werden im Rahmen der vorläufigen Ergebnisse nicht erfasst und können erst mit den endgültigen Ergebnissen der Schulstatistik Anfang September 2021 nachgewiesen werden.

Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2020/20211
LandInsgesamtVeränderung gegenüber dem Vorjahr in %
insgesamtdarunter an:
allgemein-
bildenden Schulen
beruflichen
Schulen
1: Vorläufige Daten (Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz: Für allgemeinbildende Schulen endgültiges Ergebnis).
2: Berufliche Schulen: Ergebnisse des Vorjahres.
3: Einschließlich Berufsintegrationsklasse und Sprachintensivklasse.
- = nichts vorhanden
Baden-Württemberg21 518 700-0,3-0,3
Bayern31 638 100-0,60,2-3,1
Berlin463 9000,91,8-4,5
Brandenburg300 1001,31,8-1,8
Bremen93 4000,20,7-3,8
Hamburg257 2000,71,4-3,5
Hessen826 6000,30,8-2,2
Mecklenburg-Vorpommern187 5001,01,3-0,4
Niedersachsen1 109 6001,52,3
Nordrhein-Westfalen2 487 700-1,00,1-2,9
Rheinland-Pfalz529 200-0,30,5-3,6
Saarland124 500-0,40,1-2,1
Sachsen491 1001,31,6  0,2
Sachsen-Anhalt245 400-0,40,7-3,5
Schleswig-Holstein386 300-0,50,1-2,4
Thüringen246 5000,51,0-1,2
Insgesamt10 905 5000,6-2,0
davon
weiblich5 241 7000,10,8-1,8
männlich5 663 800-0,10,5-2,1

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