Presse KORREKTUR: Zahl der Studienberechtigten im Jahr 2018 um 1,8 % zurückgegangen

KORREKTUR: Die am 27.2.2019 verbreitete Meldung muss aufgrund eines Fehlers in der Tabelle korrigiert werden. Die korrigierten Werte und Aussagen sind fett hervorgehoben.

Pressemitteilung Nr. 068 vom 27. Februar 2019

WIESBADEN – Im Jahr 2018 haben rund 433 000 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das nach vorläufigen Ergebnissen 1,8 % weniger Studienberechtigte als im Vorjahr (-8 000). Dieser Rückgang verläuft nahezu parallel zur demografischen Entwicklung. Zum 31.12.2017 sank die Zahl der Personen in der relevanten Altersgruppe (17-20 Jahre) um 1,6 % gegenüber dem Vorjahr. 

In den neuen Bundesländern ging die Zahl der Studienberechtigten 2018 gegenüber 2017 um 1,0 % zurück, im früheren Bundesgebiet um 1,9 %. Lediglich in Mecklenburg-Vorpommern (+5,1 %) und Sachsen-Anhalt (+5,1 %) war eine nennenswerte Zunahme der Zahl der Studienberechtigten zu verzeichnen. 

Die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife erwarben knapp vier Fünftel der Studienberechtigten (78,4 %). Die restlichen 21,6 % erlangten die Fachhochschulreife. Der Anteil der Studienberechtigten mit Fachhochschulreife war in den letzten 5 Jahren leicht rückläufig. Im Jahr 2013 hatte er noch bei 22,0 % gelegen. 

53,3 % der Studienberechtigten im Jahr 2018 waren Frauen, 46,7 % Männer. Bei den Studienberechtigten mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife war der Männeranteil mit 45,3 % niedriger als der Frauenanteil, während mehr Männer (51,5 %) die Fachhochschulreife erlangten als Frauen.

Absolventinnen und Absolventen mit Fachhochschul- und Hochschulreife 20181
LandInsgesamtVeränderung
gegenüber
dem Vorjahr in %
1 Vorläufige Ergebnisse (Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen endgültig).
2 Berufliche Schulen: Ergebnisse des Vorjahres.
3 Aus Datenschutzgründen ist der Absolutwert auf ein Vielfaches von 3 gerundet.
4 Berufliche Schulen: Rückgang aufgrund methodischer Änderung.
Baden-Württemberg68 919-1,7
Bayern63 710-0,2
Berlin18 277-4,4
Brandenburg11 331-1,0
Bremen3 348-3,6
Hamburg10 827-0,6
Hessen33 8180,1
Mecklenburg-Vorpommern5 9275,1
Niedersachsen 246 193-0,5
Nordrhein-Westfalen98 915-2,4
Rheinland-Pfalz21 341-2,5
Saarland5 226-5,7
Sachsen14 723-1,0
Sachsen-Anhalt 37 1195,1
Schleswig-Holstein 415 156-13,5
Thüringen8 033-2,0
Deutschland432 863-1,8
Früheres Bundesgebiet367 453-1,9
Neue Länder65 410-1,0

Aufgrund von Umstellungsarbeiten der Internetseite steht eine Publikation mit weiterführenden Informationen im Moment nicht online zur Verfügung. Diese kann jedoch auf Anfrage über das Kontaktformular per E-Mail zugeschickt werden

Kontaktfür weitere Auskünfte

Schulen, Berufsbildung, Weiterbildung und Ausbildungsförderung

Telefon: +49 611 75 3737

Zum Kontaktformular

Zum Thema