Pressemitteilung Nr. 456 vom 23. November 2018
WIESBADEN – Die Gasversorgungsunternehmen nahmen im Jahr 2017 bei der Abgabe von Gas an alle Letztverbraucher im Durchschnitt 3,42 Cent je Kilowattstunde ein. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) war das ein Minus von 3,1 % gegenüber 2016. Der Durchschnittserlös bei der Abgabe an Haushaltskunden lag bei 4,96 Cent je Kilowattstunde und damit 4,4 % unter dem Vorjahreswert. Bei der Abgabe an die Industrie blieb der Wert mit 2,43 Cent je Kilowattstunde im Jahr 2017 nahezu unverändert gegenüber 2016 (2,44 Cent).Der durchschnittliche Erlös aus der Abgabe von Gas an alle Letztverbraucher ist der sogenannte Grenzpreis, der die gesetzliche Grundlage zur Berechnung der Konzessionsabgabe darstellt. Konzessionsabgaben sind Entgelte, die die Energieversorger den Gemeinden für das Recht zahlen müssen, die Letztverbraucher mit Gas zu versorgen und öffentliche Verkehrswege für die Verlegung sowie den Betrieb von Leitungen nutzen zu dürfen.
Jahr | Insgesamt | darunter | |
---|---|---|---|
Industrie | Haushaltskunden | ||
2010 | 3,74 | 2,93 | 4,92 |
2011 | 3,88 | 3,12 | 5,19 |
2012 | 4,16 | 3,37 | 5,40 |
2013 | 4,25 | 3,40 | 5,52 |
2014 | 4,07 | 3,09 | 5,62 |
2015 | 3,96 | 2,95 | 5,49 |
2016 | 3,53 | 2,44 | 5,19 |
2017 (vorläufig) | 3,42 | 2,43 | 4,96 |
Detaillierte Informationen, aktuelle Ergebnisse und lange Zeitreihen zur Erhebung über Gasabsatz und Erlöse können in der Datenbank GENESIS-Online über die Tabelle Gasabsatz und Erlöse (43341-0001) abgerufen werden. Die endgültigen Ergebnisse für das laufende Berichtsjahr stehen dort spätestens am 31. Januar 2019 zum Download zur Verfügung.