Presse Zahl der Studierenden steigt im Winter­semester 2016/2017 weiter an

Pressemitteilung Nr. 417 vom 25. November 2016

WIESBADEN – Im Wintersemester 2016/2017 sind so viele Studierende wie noch nie an den deutschen Hochschulen eingeschrieben. Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren rund 2 806 000 Studentinnen und Studenten im aktuellen Wintersemester an einer deutschen Hochschule immatrikuliert. Damit erhöhte sich die Zahl der Studierenden im Vergleich zum Wintersemester 2015/2016 um 48 300 (+ 1,8 %). 

1 773 600 (63,2 %) Studierende waren an wissenschaftlichen Hochschulen eingeschrieben, 36 100 (1,3 %) an den Kunsthochschulen. Fachhochschulen ohne Verwaltungsfachhochschulen hatten mit 957 500 Studierenden einen Anteil von 34,1 %. An Verwaltungsfachhochschulen studierten im Wintersemester 2016/2017 rund 38 900 Studentinnen und Studenten (1,4 %). 

Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger, die im Studienjahr 2016 (Sommersemester und folgendes Wintersemester) erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule aufgenommen haben, ist gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,1 % auf 505 900 gesunken. Dabei lag der Rückgang an den wissenschaftlichen Hochschulen bei 0,9 % und an den Kunsthochschulen bei 3,3 %. Demgegenüber gab es an Fachhochschulen (+ 0,6 %) und Verwaltungsfachhochschulen (+ 7,9 %) einen Zuwachs. 

Bisher liegen für vier ausgewählte technisch orientierte Studienbereiche Informationen über die Zahl der Erstsemester im Studienjahr 2016 vor. Mit 37 600 Studierenden im ersten Hochschulsemester begannen 1,1 % mehr Personen ein Studium im Studienbereich Informatik als im Vorjahr. 37 400 Studierende schrieben sich in ihrem ersten Hochschulsemester in Maschinenbau/Verfahrenstechnik ein (– 2,8 %), 17 400 in Elektrotechnik und Informationstechnik (+ 0,1 %) sowie 11 500 im Bereich Bauingenieurwesen (– 1,0 %).

Studierende an deutschen Hochschulen nach Ländern
LandWintersemester 2016/20171Wintersemester 2015/2016Veränderung in %
insgesamtweiblichinsgesamtweiblichinsgesamtweiblich
1Erstes vorläufiges Ergebnis.
Baden-Württemberg363 479172 753359 125168 6191,22,5
Bayern380 917185 389376 488182 8341,21,4
Berlin180 09689 897175 91787 7692,42,4
Brandenburg49 01725 32249 39525 514– 0,8– 0,8
Bremen36 83717 76236 32417 2241,43,1
Hamburg100 58949 24597 88147 9792,82,6
Hessen249 810118 856244 322115 6122,22,8
Mecklenburg-Vorpommern38 00818 55538 54118 785– 1,4– 1,2
Niedersachsen206 28899 998199 95996 0313,24,1
Nordrhein-Westfalen771 626366 784751 740356 1432,63,0
Rheinland-Pfalz122 11962 156121 45961 2830,51,4
Saarland31 52615 94630 83815 0842,25,7
Sachsen110 84950 509113 28151 536– 2,1– 2,0
Sachsen-Anhalt54 19226 75154 95427 033– 1,4– 1,0
Schleswig-Holstein60 21129 07557 41227 6964,95,0
Thüringen50 49924 77050 16324 5310,71,0
Deutschland2 806 0631 353 7682 757 7991 323 6731,82,3

Weitere Ergebnisse zu Studierenden an deutschen Hochschulen sind unter Publikationen abrufbar.

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