Methoden Demografische Standards

Die "Demographischen Standards" sind eine gemeinsame Empfehlung des Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. (ADM), der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) sowie des Statistischen Bundesamtes. Die Demographischen Standards dienen dem Zweck, sozialstrukturelle Erhebungsmerkmale in Befragungen zu vereinheitlichen, um Vergleichbarkeit zwischen einzelnen Umfragen zu erzielen. Die Umfrageforschung ist hinsichtlich der Bewertung ihrer Stichproben und der Ergebnisse häufig auf die Ergebnisse der amtlichen Statistik angewiesen, insb. den Mikrozensus, der i.d.R. als Referenz für die Stichprobenziehung und Hochrechnung der Umfragen in Markt- und Sozialforschung dient. Dies setzt voraus, dass die bei Umfragen erhobenen und eventuell bei der Quotierung schon vorgegebenen demographischen Merkmale mit denen der amtlichen Statistik weitgehend kompatibel sind. Deshalb wurde 1986 ein gemeinsamer Arbeitskreis, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Statistischen Bundesamtes, der ASI und des ADM eingesetzt. Dieser Arbeitskreis hat dann einen Vorschlag für Demographische Standards für Deutschland entwickelt.

Die 7. überarbeitete und erweiterte Ausgabe aus dem Jahr 2024 ist vollständig überarbeitet und an die aktuelle gesellschaftliche Situation angepasst worden. Der Band enthält Erläuterungen für den nationalen, aber auch internationalen Einsatz. Wie schon bei den vorherigen Ausgaben werden wieder zusätzlich die Unterschiede zwischen den Demografischen Standards und dem Mikrozensus erläutert. Darüber hinaus werden hier Arbeitshilfen bereitgestellt. Die aktuelle 7. überarbeitete und erweiterte Ausgabe aus dem Jahr 2024 finden Sie hier: Demographische Standards, Ausgabe 2024.

Die vorhergehenden Ausgaben "Demographischen Standards, Ausgabe 2016" und "Demographische Standards, Ausgabe 2010" sowie "Demographische Standards, Ausgabe 2004" stehen ebenfalls zur Verfügung.